Beratung
Die Datenerhebung zur Situation Studierender mit Behinderung und chronischer Krankheit des Deutschen Studentenwerks „beeinträchtigt studieren“ fand im Wintersemester 2016/2017 statt und wurde vom Institut für Höhere Studien (IHS) durchgeführt.
Insgesamt 21.000 Studierende mit Beeinträchtigung von rund 153 Hochschulen in Deutschland nahmen an der Umfrage teil.
Die wichtigsten Zahlen:
- 11% aller Studierenden sind durch ihre Behinderung, chronische oder psychischer Erkrankung in ihrem Studium eingeschränkt
- 67% ist ihre Beeinträchtigung auf den ersten Blick nicht anzusehen
- 17% erwarben ihre Beeinträchtigung erst nach Studienbeginn
- 62% der Befragten geben starke bzw. sehr starke Beeinträchtigungsbedingte Erschwernisse im Studium an
- 73% der beantragten Nachteilsausgleiche waren sehr hilfreich
Welche Arten von Beeinträchtigungen:
- 53% erleiden psychische Beeinträchtigung
- 20% leiden unter chronisch-somatischen Erkrankungen
- 9% besitzen einen Schwerbehindertenausweis
- 4% haben Teilleistungsstörungen, wie Legasthenie
- 3% haben Sehbeeinträchtigungen
- 4% haben Bewegungsbeeinträchtigung
- 7% leiden unter mehreren Erkrankungen
Die größten Schwierigkeiten:
- 25% sind auf barrierefreie Gebäude angewiesen
- 41% haben Schwierigkeiten mit der hohen Prüfungsdichte
- 35% haben Schwierigkeiten mit Anwesenheitspflichten
- 28% wünschen sich mehr Ruheräume an den Hochschulen
Die Studierendenanzahl der BUW beläuft im Jahr 2016 auf über 21.949 Studierende.